Entwicklungsverzögerung! Und nun?

Entwicklungsverzögerung! Und nun?
Hallo ihr Lieben,
im vorletzten Familienbeitrag hatte ich euch ja erzählt, dass Lea einige Entwicklungsprobleme hat. Nach einem Gespräch mit ihrem Gruppenleiter verwies er mich an den Früherkennungsdienst. Das ist ein Team bestehend aus einer Kinderärztin, einer Logopädin, einer Sozialpädagogin, einer Psychologin und einer Physiotherapeutin. Dort habe ich mich direkt um einen Termin bemüht. Die Wartezeit für so einen Termin sind aber etwas länger. Das Team kommt nur einmal im Monat zusammen und begutachtet dann immer 3 Kinder. Daher habe ich knapp 2 Monate auf den Termin gewartet.
Am 02. Dezember konnten wir dann schlussendlich zu dem Termin. Wir waren eine Dreiviertelstunde mit zwei vom Team in einem Turnraum. Dort haben sie mit Lea gespielt und sie dabei genau beobachtet. Drei weitere saßen in einem Nebenraum und konnten per Livevideo das ganze beobachten. Nach den 45 Minuten wurde schon angedeutet, dass ich mich definitiv um einen Integrationsplatz für Lea bemühen solle. Allerdings geht das nicht ohne den Bericht vom Früherkennungsdienst.
Die Diagnose
Montag (24.01.) kam dann die Physiotherapeutin mit dem Bericht, der durch das Gesundheitsamt bereits genehmigt wurde. Eine ganze DIN-A4 Seite zu Leas Entwicklungstand. Wenn man am Ende dann ließt, dass sie eine deutliche allgemeine Entwicklungsverzögerung hat, sitzt der Schock erst einmal tief. Natürlich fällt einem als Eltern schon auf, wenn das Kind schlechter spricht als Gleichaltrige und natürlich findet man sie etwas flippig und unausgeglichen aber was dann in diesem Bericht stand, war schon eine andere Hausnummer. Die Empfehlung des Teams waren eindeutig
- so schnell wie möglich Phyiso
- ab Sommer Logopädie
- so bald wie möglich I-Platz
- wenn erst ab Sommer möglich, direkt Frühförderung
- Vorstellung im SPZ (Sozialpädrischem Zentrum)
Ich sag mal so, wir haben mit Kilian schon etliches machen müssen, denn er hat die Diagnose AVWS (Audiktive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung), allerdings frage ich mich mittlerweile, ob er besser zurecht gekommen wäre, wenn man auch schon früher sowas gemacht hätten. Allerdings ist die Frage müßig, da man das nun mal nicht ändern kann.
Was nun also?
Der Gruppenleiter, von Lea, hat sie direkt nach dem Termin auf die Warteliste für den I-Platz, bei der Stadt gesetzt. Die haben ja ihre Erfahrungswerte. Am Montag wurde er angerufen, da ein Regelplatz in einer I-Gruppe frei geworden ist. Am Mittwoch musste ich die Ummeldung bereits zurück gebracht haben und am Donnerstag waren wir das erste Mal im neuen Kindergarten gucken. Die Gruppe ist kleiner anstatt 25 Kinder sind nur 18 in der Gruppe, bei 3 Erziehrinnen. Mindestens eine hat eine Zusatzausbildung. Ab Sommer kann Lea dann in der selben Gruppe als Integrationskind aufgenommen werden, solange würde sie als Regelkind in einer kleineren Gruppe sein.
Heute beginnt bereits die Eingewöhnung. Ich weiß aktuell nicht in wie weit Lea versteht, was genau passiert. Für mich war der Abschied im anderen Kindergarten aber schon schwer. Im Februar habe ich dann einen Termin bei der Kinderärztin, denn ich brauche Verordnungen für die Logo und die Physio. Da bin ich schon gespannt drauf ob das Reibungslos klappt. Bei SPZ habe ich bereits angerufen, aber die Wartezeit beträgt aktuell 9 – 12 Monate.
So das war erst einmal der aktuelle Stand zu Lea und der Entwicklungsverzögerung. Hatte schon jemand bei euch so eine Diagnose? Weiß einer was im SPZ gemacht wird? Ich bin absolut planlos und weiß nicht was da auf uns zu kommt.
Liebe Grüße
1 Antwort
[…] der Titel schon sagt, waren wie im Sozialpädiatrischem Zentrum. Unsere Mittlere hat ja eine sprachliche Entwicklungsverzögerung und bekam bereits 20 Einheiten Logopädie. Gegen ihre muskulären Hypotonie (niedriger Muskeltonus) […]